Menschen mit Migrationshintergrund sind mancherorts von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen, aber auch innerhalb der Migrantengemeinschaften gibt es Gruppen, die anfällig für ungleichwertige Einstellungen sind. Sie können sich von rechtsextremen oder ultranationalistischen Ideologien angesprochen fühlen, die einen klaren Bezug zum eigenen Herkunftsland oder dem Herkunftsland der Eltern oder Großeltern haben. So werden politische Konflikte, die mit Anfeindungen gegen bestimmte marginalisierte Gruppen einhergehen, auch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland aufgegriffen.
Das Projekt „Hadi, wir müssen reden!“ des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen BW (LAKA BW) bietet verschiedene präventiv-pädagogische Angebotsformate für Jugendliche und junge Erwachsene an, die zur Förderung einer kritischen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der Migrantengesellschaft sowie zur Stärkung der Demokratiekompetenz beitragen.
Im Rahmen des Workshops Medienpädagogik wird Jugendlichen Wissen über Mediensysteme vermittelt und sie dazu befähigt, Medieninhalte kritisch zu prüfen, insbesondere im Hinblick auf das Phänomen „Fake News“. Das Konzept berücksichtigt auch Medienformate aus den Herkunftsländern der Familien. Die Teilnehmenden setzen sich aktiv mit Medien auseinander, indem sie in Gruppen recherchieren und eine multimediale Zeitung zu erstellen.
Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene und kann unter info@laka-bw.de mit dem Betreff „HWMR – Workshop Medienpädagogik“ gebucht werden.
Bitte beachten: Für den Workshop werden iPads benötigt.
Anbieter: LAKA Baden-Württemberg – Landesverband der kommunalen Migrantenvertretung Baden-Württemberg
Referent/-in: speziell geschulte Teamende
Themengebiete: Aktive Medienbildung; politische Medienbildung; Fake News; sonstige Themenbereiche
Veranstaltungstyp: Workshop
Fragen zur Veranstaltung/Buchung: info@laka-bw.de