Menschen mit Migrationshintergrund sind mancherorts von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen, aber auch innerhalb der Migrantengemeinschaften gibt es Gruppen, die anfällig für ungleichwertige Einstellungen sind. Sie können sich von rechtsextremen oder ultranationalistischen Ideologien angesprochen fühlen, die einen klaren Bezug zum eigenen Herkunftsland oder dem Herkunftsland der Eltern oder Großeltern haben. So werden politische Konflikte, die mit Anfeindungen gegen bestimmte marginalisierte Gruppen einhergehen, auch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland aufgegriffen.
Das Projekt „Hadi, wir müssen reden!“ des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen BW (LAKA BW) bietet verschiedene präventiv-pädagogische Angebotsformate für Jugendliche und junge Erwachsene an, die zur Förderung einer kritischen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der Migrantengesellschaft sowie zur Stärkung der Demokratiekompetenz beitragen.
Die Basisvorträge mit anschließender Diskussionsrunde zu Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der Migrationsgesellschaft bieten Einblick in komplexe Ideologien, die weitreichende Auswirkungen haben. Sie befassen sich mit der Geschichte, den Akteuren und den aktuellen Entwicklungen in diesen Gesellschaften:
- türkische Community
- kroatischen Community
- post-ost (russlanddeutschen) Community
Die Basisvorträge richten sich an Erwachsene und können unter info@laka-bw.de mit dem Betreff „HWMR – Basisvortrag + Titel“ gebucht werden.
Anbieter: LAKA Baden-Württemberg – Landesverband der kommunalen Migrantenvertretung Baden-Württemberg
Referent/-in: speziell geschulte Teamende
Veranstaltungstyp: Informationsveranstaltung
Fragen zur Veranstaltung/Buchung: info@laka-bw.de