Rechtsextreme Erlebniswelten, Rassismus und menschenfeindliche Einstellungsmuster im Fußball – Welche Antwort hält die politische Bildung bereit?

Datum

23.10.2024, 12:00 Uhr bis 13:30 Uhr

Zielgruppe

Betroffene

Eltern und Familien

Institutionen und Schulträger

Pädagoginnen und Pädagogen

Schülerinnen und Schüler

Seniorinnen und Senioren

Veranstaltungsort

Format

Online

Ein Artikel auf ZEIT ONLINE im Februar 2024 hat die Aufmerksamkeit auf die fortlaufenden Strategien rechtsextremer Raumaneignung und politischer Einflussnahme einer Hooligangruppe bei Alemannia Aachen gelenkt. Dadurch wurde ein tiefer Einblick in rechte Gesellschaftsbereiche ermöglicht, in denen Akteur*innen durch ihre feindseligen Einstellungen und völkisch-faschistischen Ansichten auffallen. Bei der Veranstaltung werden anhand von Analysen der Meldestelle für Diskriminierung im Fußball in NRW folgende Fragen diskutiert:

  • Welche Strukturmerkmale weisen rechtsextreme Erlebniswelten im Fußball auf?
  • Welche Entwicklungen lassen sich aus den Ereignissen der 1990er Jahre ableiten?  
  • Wie steht die rechtsextreme Erlebniswelt im Fußball im Zusammenhang mit dem rassistisch motivierten Anschlag in Solingen 1993?
  • Warum nutzen neurechte Akteur*innen den Fußballsport verstärkt als vorpolitischen Raum?
  • Welche Rolle spielen Antonio Gramsci und Alain de Benoist im Stadion?
  • Welche Bedeutung haben populärkulturelle Elemente wie Musik, Social Media, Kampfsport und Kleidung?
  • Welche Widerstandspraxen bietet die politische Bildung zur Eindämmung rechtsextremer Normalisierungstendenzen?