Menschen mit Migrationshintergrund sind mancherorts von Ausgrenzung und Diskriminierung betroffen, aber auch innerhalb der Migrantengemeinschaften gibt es Gruppen, die anfällig für ungleichwertige Einstellungen sind. Sie können sich von rechtsextremen oder ultranationalistischen Ideologien angesprochen fühlen, die einen klaren Bezug zum eigenen Herkunftsland oder dem Herkunftsland der Eltern oder Großeltern haben. So werden politische Konflikte, die mit Anfeindungen gegen bestimmte marginalisierte Gruppen einhergehen, auch von Jugendlichen und jungen Erwachsenen in Deutschland aufgegriffen.
Das Projekt „Hadi, wir müssen reden!“ des Landesverbandes der kommunalen Migrantenvertretungen BW (LAKA BW) bietet verschiedene präventiv-pädagogische Angebotsformate für Jugendliche und junge Erwachsene an, die zur Förderung einer kritischen Auseinandersetzung mit Rechtsextremismus und Ultranationalismus in der Migrantengesellschaft sowie zur Stärkung der Demokratiekompetenz beitragen.
Der Workshop Diskriminierung bietet die Möglichkeit, sich mit wichtigen Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit und Diskriminierung auseinanderzusetzen. Dabei wird sich insbesondere den verschiedenen Formen von Diskriminierung gewidmet und wie man diesen begegnen kann. In Gesprächsrunden und einfachen Übungen soll ein tieferes Verständnis für Diskriminierung entwickelt und Wege gefunden werden, dagegen vorzugehen.
Der Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene und kann unter info@laka-bw.de mit dem Betreff „HWMR – Workshop Diskriminierung“ gebucht werden.
Anbieter: LAKA Baden-Württemberg – Landesverband der kommunalen Migrantenvertretung Baden-Württemberg
Referent/-in: speziell geschulte Teamende
Themengebiete: Antisemitismus und Extremismus im Netz; Hatespeech; Meinungsbildung; sonstige Themenbereiche
Veranstaltungstyp: Workshop
Fragen zur Veranstaltung/Buchung: info@laka-bw.de